Es ist mir eine große Freude, in der diesjährigen Ausgabe des renommierten Trebing-Lecost Hotel Guide vertreten zu sein.

Als Wirtschafts- und Tourismusministerin des österreichischen Bundeslandes Steiermark möchte ich diese Gelegenheit nutzen, auf die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Steiermark einzugehen.

Die Steiermark, die über ihre Grenzen hinaus als Grünes Herz Österreichs bekannt ist, und Deutschland haben seit vielen Jahrzehnten enge, freundschaftliche Beziehungen. Dies wird vor allem durch erfolgreiche Kooperationen in den unterschiedlichsten Bereichen deutlich. So ist etwa Deutschland mit großem Abstand der wichtigste Partner für die steirische Wirtschaft. Neben einem Handelsvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro pro Jahr bedeutet das zahlreiche gemeinsame Projekte zwischen Unternehmen, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen.

Auch im Tourismus gibt es viele Gemeinsamkeiten. Die Steiermark zeichnet sich vor allem durch vielfältige Natur- und Erlebnisräume, eine abwechslungsreiche Kulinarik sowie ein breites kulturelles Angebot aus. Diese touristischen Schwerpunkte finden sich auch in vielen deutschen Regionen wieder. Es ist daher wahrscheinlich kein Zufall, dass – bezogen auf Gäste, die nach Österreich kommen – Deutschland die klare Nummer eins für den steirischen Tourismus ist. So kamen im vergangenen Jahr rund 670.000 Deutsche in die Steiermark. Neben Urlauberinnen und Urlaubern zählen dazu natürlich auch Geschäftsreisende. Sie alle schätzen vor allem die Herzlichkeit und Gastfreundschaft unserer Touristikerinnen und Touristiker. Darüber hinaus sind die gut ausgebildeten Fachkräfte eine wesentliche Stärke des steirischen Tourismus. Aber auch viele Steirerinnen und Steirer verbringen ihren Urlaub gerne in Deutschland. Zahlreiche Persönlichkeiten leben und arbeiten darüber hinaus im jeweils anderen Land oder engagieren sich dort.

Ein Beispiel dafür sind die beiden Steirer Bertram Mayer und Jörg Siegel, die das Hotel „König Albert“ im sächsischen Bad Elster in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich positionieren konnten. Auch der bekannte Fernsehkoch Johann Lafer ist gebürtiger Steirer und hat sich im gesamten deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht. Dies sind nur zwei Beispiele dafür, dass durch deutsch-steirische Freundschaften Erfolgsgeschichten entstehen, von denen beide Seiten profitieren.

Mein großer Dank gilt den Touristikerinnen und Touristikern, insbesondere den Hoteliers, Gastgebern und Gastronomen. Denn nur durch ihr Engagement können sich Tourismusländer wie die Steiermark so erfolgreich entwickeln.

Ich wünsche Ihnen wertvolle Anregungen und viel Freude mit dem Trebing-Lecost Hotel Guide!

Herzlichst

Barbara Eibinger-Miedl
Ministerin für Wirtschaft, Tourismus, Europa,
Wissenschaft und Forschung der Steiermark

Graz, im Juni 2019